Protagonisten-Interview mit Natassya aus “Götterlicht”

Zur Veröffentlichung von “Götterlicht” von Vinya Moore habe ich heute ein Interview mit der Protagonistin Natassya für euch. <3 Ich hatte das große Glück das Buch vorab lesen zu dürfen und war gleich hin und weg von Natassya und ihrer bewegenden Geschichte.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit dem Interview! 😀


[Andächtig betrete ich das große Schloss und bin überwältigt.  Es ist riesen groß und wo man nur hinsieht entdeckt man Verzierungen aus Gold, die nur so schimmern. 
Da sehe ich auch schon Natassya, die lächelnd auf mich zu kommt und mit ihrem langen schön verzierten Kleid und ihren wundervollen braunen Haaren jedem sofort ins Auge sticht. ]

Guten Tag Natassya! Es freut mich sehr, dass du dir die Zeit genommen hast mir ein paar Fragen zu beantworten und mich auf deinen Planeten eingeladen hast.

N: Sehr gerne, es freut mich auch, dass du hier bist. Ich hoffe es gefällt dir hier bei uns auf Kelan.

[Ich nicke und langsam betreten wir die große Halle in der wir Platz nehmen. Natassya wirkt sofort sehr aufgeschlossen und neugierig auf meine Fragen.]

Du gehörst ja zu den Götterkindern, wie fühlt es sich denn an ein Götterkind zu sein? Welche Aufgaben hast du denn? Hast du auch Kontakt zu anderen Götterkindern? 

(c) Hawkify Books

N: Ja ich bin ein Götterkind, doch die Vorstellung davon wirkt wohl schöner als es wirklich ist. Klar gibt es auch schöne Seiten, mir geht es gut, wir haben wahnsinnig gutes Essen, wundervolle Kleidung – wobei ich aber hin und wieder lieber Hosen tragen würde *lacht* – und auch sonst fehlt es mir fast an nichts. Doch wird man in eine Rolle gezwängt die man nicht mehr verlassen kann und in der man leider auch recht wenig Mitspracherecht von den Göttervätern bekommt. Ich möchte nicht schlecht darüber reden, doch oft überrollt mich das einfach und ich würde am liebsten die Flucht ergreifen.
Als Götterkinder lernen wir je nach Planet gewisse Fähigkeiten zu erwerben, zum Beispiel kämpfen, autoritär zu sein oder andere mit einem Handgriff glückselig zu machen. 

[Bei der Frage über die anderen Götterkinder wird sie sofort etwas rot und ihre Augen beginnen golden zu schimmern.]

N: Leider habe ich kaum Kontakt mit anderen Götterkindern, man sieht sich nur hin und wieder bei Veranstaltungen die alle Planeten betreffen, ansonsten sind wir meistens für uns.
Um ehrlich zu sein muss ich jedoch gestehen, dass ich eines der Götterkinder öfters sehe. 

Wie würdest du dich selbst denn beschreiben?

[Unsicher rutscht Natassya auf ihrem Stuhl hin und her und fährt sich durchs Haar. Kurz schweigen wir beide, doch dann fährt sie fort.]

N: Puh … keine Ahnung. Oft fühle ich mich sehr allein und auch unsicher, da man mich manchmal ziemlich im Dunkeln darüber lässt was eigentlich vor sich geht. Aber ich bin auch wahnsinnig neugierig und wissbegierig, egal was man mir zu verheimlichen versucht ich setze immer alles daran herauszufinden um was es geht.

Dein Vater ist ja der Herrscher vom wunderbaren Planeten Kelan. Wie ist denn euer Verhältnis zueinander? Wie fühlt es sich an die Tochter eines so mächtigen Vaters zu sein?

N: Ohne meine Mutter aufzuwachsen hat meinen Vater und mich ziemlich zusammengeschweißt, doch zeigen wir dies in der Öffentlichkeit so gut wie nie. Er ist mein Anker, und ich vertraue ihm, auch wenn es mir in letzter Zeit so vorkommt als würde er mir etwas verheimlichen.

[Kurz blickt Natassya verträumt aus dem Fenster.]

Seit es meine Mutter nicht mehr gibt bin ich das wichtigste für ihn und er will mich mit allem was er hat schützen, was hin und wieder auch anstrengend sein kann. Ich weiß, er meint es gut aber manchmal würde mir ein bisschen Freiraum schon gut tun.

Hast du Freunde oder besondere Bezugspersonen die auch auf Kelan leben? Was findest du denn schön an eurem Planeten?

N: Als Götterkind Freunde zu finden ist leider fast so gut wie unmöglich. Schon als kleines Kind haben mich die anderen gemieden.
In meiner Zofe Meloda habe ich jedoch nicht nur eine Freundin, sondern auch jemanden gefunden der sowas ähnliches wie die Mutterrolle für mich übernommen hat.  Oft ist sie zwar etwas streng aber ich habe schon sehr viel mit ihr erlebt und kann mir ein Leben ohne sie an meiner Seite nicht mehr vorstellen. Zusätzlich gibt es da dann noch meine Drata Grisell. Sie ist eine Mischung aus Drakon und Gata, die ich als Kind gefunden habe und glücklicherweise behalten durfte. 

[Während Natassya über Meloda und Grisell erzählt strahlt sie über das ganze Gesicht. Sie wirkt sehr glücklich und dankbar darüber, dass die beiden für sie da sind.]

N: Kelan ist im ganzen ein wunderschöner Planet. Er schimmert in einem warmen Goldton und auch die Bewohner sind sehr friedfertig und fleißig. Am liebsten habe ich es, wenn ich abends dem Sternenmacher dabei zusehen kann, wie er glitzernde Sterne an den Himmel schießt.

Vielen lieben Dank Natassya! Es freut mich wirklich sehr, dass ich dich kennenlernen durfte und dir einige Fragen stellen konnte. 

 

Ich hoffe, dass euch mein erstes Protagonisten-Interview gefallen hat und freue mich natürlich sehr über Rückmeldungen! 😀

 

 

 

 

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