[Rezension] True North: Wo auch immer du bist – Sarina Bowen
Klappentext:
Sie ist die Süße zu meiner Bitterkeit, die Balance, die meinem Leben immer fehlte, und die sinnlichste Versuchung, die ich jemals gekostet habe Als Audrey Kidder der finstere Blick von Griffin Shipley trifft, weiß sie sofort, dass ihr Auftrag in Vermont schwieriger wird als gedacht. Doch sie hat keine Wahl: Wenn sie ihren Job behalten will, muss sie Griff davon überzeugen, seinen preisgekrönten Cider zum halben Preis zu verkaufen. Eine harte Nuss, denn der Bio-Farmer ist nicht nur ausgesprochen stur – und unheimlich attraktiv -, sondern seit ihrer heißen Affäre am College auch nicht besonders gut auf Audrey zu sprechen. Und dass sich Audrey in Griffs Nähe augenblicklich so zu Hause fühlt wie nirgends sonst auf der Welt, macht die Sache alles andere als einfach.
Meine Meinung:
Schon einige Zeit bin ich um das Buch herum geschlichen, da mich das Cover total angesprochen hat und ich auch den Klappentext ganz interessant fand. Das Cover ist schlicht und zurückhaltend und passt meiner Meinung nach sehr gut zu der Geschichte, mich konnte es jedenfalls sofort für sich gewinnen.
Obwohl ich mir dachte, dass das Buch ganz nach meinem Geschmack sein könnte fiel es mir, obwohl es flüssig und angenehm zu lesen war, extrem schwer mich in die Story einzufinden. Ich konnte Audrey zwar sehr gut verstehen, dass sie sich in der Stadt nicht allzu wohl fühlt und das Landleben sie fasziniert, dennoch war sie mir einfach nicht sympathisch und oft viel zu aufbrausend.
Mit Griffin ging es mir da etwas besser, zwar fiel es mir anfangs auch etwas schwer mich mit ihm anzufreunden, aber er konnte mich nach und nach für sich gewinnen. So wie ihn stellen sich wohl viele den idealen Mann vom Land vor, sexy, loyal und bodenständig.
Toll fand ich, dass obwohl es ja hauptsächlich darum geht ob und wie Audrey und Griffin zusammen kommen, auch die Nebencharaktere eingebunden und ihnen von der Autorin Tiefe verliehen wurde. Besonders anfangs wirkte jedoch das Verhältnis zwischen den beiden Protagonisten auf mich ziemlich oberflächlich, beide hatten nur eines im Kopf und über das was sie wirklich beschäftigte wurde einfach unter den Tisch gekehrt und nicht angesprochen. Gegen Ende des Buches konnten mich aber beide von sich und ihrer Geschichte überzeugen, ihre Beziehung begann über das körperliche hinaus zu gehen und ich fieberte immer mehr mit den beiden mit.
Alles in allem fand ich es eine gute Geschichte, die zwar anfangs etwas schleppend war und ein paar Schwächen aufweist, mich aber dennoch schlussendlich, durch das reifen der Charaktere, für sich begeistern konnte. Und nebenbei bekam ich auch noch das Verlangen mal Apfel-Cider zu probieren.