[Rezension] Taken Princess: du bist mein – J. S. Wonda

 

 

Klappentext:

Ich bin ein Kämpfer.

Ich bin ein Killer.

Aber ich bin nicht gekommen, um dich zu töten. Ich werde Schlimmeres mit dir tun, wenn du nicht gehorchst.

ER Die halbe Welt kennt mich als den besten Box-Profi seiner Zeit. Doch nur wenige wissen, was ich wirklich bin: ein Killer.

Ich töte so gezielt, sauber und schnell, dass nur ich für die Aufgabe infrage komme, die wir uns im Kampf gegen den Abschaum der Welt überlegt haben. Vor mir ist niemand sicher und niemand in diesem Land sollte sich länger sicher fühlen. Auch nicht die kleine Prinzessin, die ich vor dem FBI rette und mit mir nehme … Besser für sie, wenn sie nie den wahren Grund für mein Handeln erfährt.

SIE Sie nennen mich »Prinzessin«, weil ich Frauen zu Königinnen mache. Ich lebe in einem Palast, in dem Männer glauben, ihr Glück zu finden, und doch nur dafür bezahlen müssen. An mir kommt niemand vorbei. Schon gar nicht lebend, wenn ich es nicht will.

Du bist ein großer Junge und glaubst, dich mit mir anlegen zu können? Dann lass mich kurz mein Krönchen richten: Denn du wirst fallen!

Meine Meinung:

Jeder hat einfach diese ganz speziellen Autoren, bei denen er ohne Umschweife zu jedem Buch greifen kann, weil man genau weiß, dass sie wieder mal voll den eigenen Geschmack treffen werden. Genau so geht es mir immer wieder bei der lieben J. S. Wonda und da es sich bei Taken Princess auch endlich um Wres Geschichte handelt, konnte ich einfach nicht daran vorbei. 

(c) J. S. Wonda

Die Farben des Covers sind einfach der absolute Hammer! Die leuchtenden Farn Blätter bilden einen wunderbaren Kontrast zu dem sonst dunklem Hintergrund und stechen einem so sofort ins Auge. Der Stil des Covers passt sehr gut zu denen der vorherigen Geschichten, wodurch eine Zusammengehörigkeit entsteht, die mir sehr gut gefällt.  

»Lass mich raten …«, raunt er. Seine rechte Hand wanderte in mein Schulterlanges Haar, sein Daumen lag neben meiner Ohrmuschel. »Du hast nie gelernt, dass Berührungen nicht wehtun müssen.«

Nolan Seyward ist eine Legende. Seit seltenem fingierten Tod, sieht er es als seine Aufgabe, mit seinen Freunden Scrilla und Ly, Menschenhändlerringe zu zerschlagen und die Verantwortlichen büßen zu lassen. Als jedoch die Prinzessin bei einem persönlichen Rachefeldzug in sein Leben tritt, beginnt die harte Schale des ehemaligen Box-Champions zu bröckeln. Als Bordellbesitzerin ist Saige genau so abgebrüht wie Wres, jedoch verbirgt sie so viel mehr, als er zu Beginn erwartet hätte. Schnell muss er herausfinden, dass bei der jungen Frau nichts so ist wie es erst scheint und dass er in Saige wohl endlich seine Meisterin gefunden hat. 
Wres war einfach schon immer einer meiner Lieblinge. Seine Vergangenheit faszinierte mich schon bei Catching Beauty und ich war mega froh, in Taken Princess, endlich mehr über ihn erfahren zu dürfen. Auch in seiner eigenen Geschichte bleibt er sich zu jeder Sekunde treu und hält an seinen Prinzipien fest, selbst wenn Saige ihn immer wieder schwach werden lässt. Seine düstere Ausstrahlung steht im starken Kontrast zu seiner fürsorglichen Art und weckt immer wieder Neugierde für seinen Charakter. Man will endlich sein wahres Ich erleben und hinter die Fassade des Mannes blicken, der bereits viel Blut an seine Händen kleben hat.
Das Zusammenspiel mit Saige bringt ihn immer wieder an seine Grenzen und gefiel mir wirklich sehr gut. Sie besitzt den Mut ihn herauszufordern, auch wenn sie sich oft der Konsequenzen nicht bewusst ist. Sie ist eine wirklich taffe und selbstbewusste Frau, die wohl so einigen Männern das fürchten lehren kann. Ihre Art gefiel mir von Beginn an wahnsinnig gut, da es sich hier nicht um ein armes Mäuschen handelt, das vom starken Mann beschützt werden muss. Die Bordellbesitzerin kann für sich selbst einstehen und doch wirkt sie, durch ihre Vergangenheit nahbar und “real”. 

Auch wenn es für meinen Geschmack in diesem Buch nicht ganz so spannend und rasant zuging wie in Scrillas und Lys Story, gefiel mir die Idee ganz gut. Wres und Saige passen hervorragend zueinander und ihre Dialoge und Aktionen, sorgten für ein tolles Leseerlebnis. Die erzeugte Atmosphäre gefiel mir, wie auch schon in der anderen Büchern, sehr und der flüssige und angenehme Schreibstil, lässt einen schnell in der Geschichte vorankommen. Auch hier zeigt sich wieder, dass J. S. Wonda immer wieder für Überraschungen gut ist, denn oftmals war ich wirklich überrascht von Wendungen die mich im Buch erwarteten. 

Wieder einmal eine lesenswerte Geschichte von J. S. Wonda, die für mich zwar nicht ganz so mit seinen Vorgängern mithalten konnte, aber mich dennoch sehr gut unterhalten hat. Saige und Wres Story passt einfach hervorragend zu den beiden Charakteren und besonders der Cliffhanger am Ende, macht Lust auf mehr!

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert