[Rezension] Das geheime Vermächtnis des Pan – Sandra Regnier
Klappentext:
Felicity Morgan ist nicht gerade das, was sich die Elfenwelt unter ihrer prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist achtzehn, trägt immer noch eine Zahnspange, hat keinen Sinn für schicke Klamotten und scheint niemals genügend Schlaf zu bekommen. Leander FitzMor hingegen, der Neue an Felicitys Schule, ist der wohl mit Abstand bestaussehendste Typ Londons. Um keinen coolen Spruch verlegen und zu allem Überfluss auch noch intelligent – denkt Felicity, die Gott sei Dank nicht auf arrogante Frauenschwärme steht. Auch wenn diesen Leander immer jener seltsam anziehende Duft nach Heu und Moos umgibt und er sie manchmal anschaut, als könne er ihre Gedanken lesen. Aber das Schlimmste an dem Ganzen ist, dass er einfach nicht mehr von ihrer Seite weichen will…
Meine Meinung:
Die Geschichte von Felicity und Lee wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Felicity erzählt, die im College alles andere als beliebt ist und von allen, ausgenommen ihrer Freunde, nur „City“ genannt wird.Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch, da ich es in der Schule auch nicht immer leicht hatte und mich daher sehr gut mit ihr identifizieren konnte.
Die Autorin, Sandra Regnier, ließ Felicity eine langsame aber stetige Verwandlung durchmachen, wodurch man immer mehr mit ihr mitfiebert. Auch von Lee war ich von Anfang an direkt begeistert, wenn auch sein Macho-Gehabe hin und wieder doch etwas übertrieben rüber kommt. Seine geheimnisvolle und unnahbare Art sorgte dafür, dass es nicht langweilig wurde und man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Der Schreibstil ist einfach, wodurch sich die Geschichte schnell und flüssig lesen lässt.
Jedoch wird hier im ersten Band der „Fantasy-Bereich“ etwas vernachlässigt, und kommt erst gegen Ende des Buches mehr in den Vordergrund. Daher glaube ich, dass „Pan“ sehr gut geeignet ist, wenn man sich mit der Fantasy-Welt noch nicht soangefreundet hat, da man nach und nach in die Welt der Elfen eintaucht.
Alles in allem fand ich es einen ziemlich gelungen Auftakt der Reihe und habe auch sofort den zweiten Teil begonnen, weil ich unbedingt wissen wollte wie sich Felicity mit ihrer Bestimmung zurecht findet.