[Rezension] 18, pleite und planlos, aber immerhin sehen wir gut dabei aus – Bettina Brömme


Klappentext:

Franzi und ihre Mädels sind endlich 18! Aber irgendwie hatten sie sich das Erwachsensein anders vorgestellt. Die Liebe ist immer noch ein großes Rätsel, die Zukunft ein schwarzes Loch und für alles soll man plötzlich selbst Verantwortung übernehmen. Auf Youtube wollen sie Jüngere „vorwarnen“, dass 18 werden nicht so cool ist, wie man denkt. Vor allem Franzi ist voll in ihrem Element, als der Channel wächst und wächst. Doch dann überschatten die Probleme der analogen Welt den Spaß an den Videos und Franzi muss sich entscheiden, was sie will…

Meine Meinung:
Sowohl das Cover als auch der Klappentext dieses Buches haben mich sofort angesprochen, es wirkt jung, frisch und fröhlich und schreit fast danach gelesen zu werden.

(c) Arena Verlag

Franzi und ihre Freundinnen sind endlich 18! 😀 Aber ist das wirklich so toll wie man es sich vorstellt? Jede von ihnen steht vor ihren eigenen Problemen und langsam aber sicher stellt sich heraus, dass das Erwachsenwerden doch kein Zuckerschlecken ist. Das vorbereiten aufs Abitur, die Zukunftsplanung, der Führerschein und vieles mehr setzen die Mädels ziemlich unter Druck. Wenn dann zusätzlich auch noch die Eltern so tun, als wäre man zehn Jahre alt ist das Chaos perfekt. 😉 Mit einem Youtube-Kanal, auf dem Jüngere über das Leben als 18-Jährige aufgeklärt werden, wollen Franzi und ihre Freundinnen Lügen aufdecken, doch irgendwann wächst ihnen alles über den Kopf.

„18, pleite und planlos, aber immerhin sehen wir gut dabei aus“ ist ein Buch, das einen sofort zurück in die Jugend versetzt. Zusammen mit den Mädels erlebt man noch einmal die erfreulichen und weniger erfreulichen Dinge des Erwachsenwerdens.
Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und Franzi, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, war eine tolle Protagonistin, die mich immer wieder zum Lachen brachte. Sie ist ihren Freundinnen gegenüber stets loyal, kreativ, aber manchmal auch ziemlich zickig, sodass man ihre Eltern hin und wieder durchaus verstehen konnte. 😀 Mit ihr gemeinsam erlebt man die Hürden einer 18-Jährigen und oft musste ich mich daran zurück erinnern, dass es auch bei mir zu dieser Zeit immer „etwas“ chaotisch war.
Die Autorin, Bettina Brömme, hat einen flüssigen Schreibstil der perfekt zu der Geschichte passt. Zwischendurch fehlte es mir jedoch etwas an Spannung und ich hing einfach nicht so an den Seiten fest wie ich es sonst oft tue.
Trotzdem brachte mich die humorvolle Schreibweise immer wieder zum Lachen und machte das Buch so zu einem tollen erfrischenden Sommerbuch. 😉

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