[Kurzrezension] Vollmondmärchen – Ted Sylvester
Klappentext:
Ob im Rudel eines echten Werwolfs, ob getrieben von den inspirierenden Kräften einer antiken Muse oder durch eine Reise in den Orient, manchmal ist es einfach schön, sich an einen fernen Ort in eine ferne Zeit mit etwas Magie und Romantik zu träumen.
Märchen vermögen es, anders als so viele andere Geschichten, eine Brücke zu schlagen zwischen dem ruhigen Zauber alter Zeiten und dem moralischen Anspruch unserer modernen, hektischen Welt der Gegenwart.
So man sich mit der Hoffnung und dem Wunsche trägt, dem Wandel der Zeit zu entfliehen, so mag sich am Ende, wenn zwölf Abende vergangen scheinen und Märchen nach Märchen die Tür dahin aufgeschlagen hat, vielleicht etwas Neues und umso Phantasievolleres erschließen….
(c) Ted SylvesterMeine Meinung:
Als großer Märchen-Fan hat es mich sehr gefreut, dass mir vom Autor Ted Sylvester ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. <3 Auch wenn das Cover sehr düster ist, passt es sehr gut zu der Stimmung der Märchen und das Innenlayout hat mich total begeistertet. Die blauen Schnörkel und Verzierungen an den Seitenrändern und die gezeichneten Abbildungen passen einfach perfekt zu den Märchen und lassen das Buch edel wirken. 🙂
In dem Buch findet man insgesamt 12 romantische Kunstmärchen, in denen sich alles um mystische Wesen und Magie dreht. Die einzelnen Geschichten sind, trotz altertümlicher Schreibweise, sehr angenehm und flüssig zu lesen, und lassen dem Leser genug Spielraum, um die eigene Fantasie zu entfachen. 😉 Besonders gut gefielen mir, die am Ende jeder Geschichte aufgeführten Moralzitate in Gedichtform. Der Autor, Ted Sylvester, entführt den Leser, mit seinen lebhaften und ausführlichen Beschreibungen, an die verschiedensten Orte und schafft es auch in der Kürze seiner Geschichten eine gewisse Spannung zu erzeugen.
Die etwas anderen Märchen konnten mich echt total für sich begeistern und haben mich, für kurze Zeit, an fremde Orte voller Magie geführt. 😀